Thomas Schütte ist ein renommierter deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker. Er wurde am 16. November 1954 in Oldenburg, Deutschland, geboren. Schütte studierte von 1973 bis 1981 Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er auch als Meisterschüler von Fritz Schwegler tätig war.
Schüttes Werke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen aus. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien wie Papier, Keramik, Glas, Bronze und Stahl und schafft Skulpturen, Installationen und Modelle.
Ein bekanntes Werk von Schütte ist die "Männer ohne Eigenschaften" Serie, in der er lebensgroße Figuren aus keramischem Material erschafft. Diese Figuren haben keine Identität oder Individualität und sollen eine Kritik an der anonymen Massengesellschaft darstellen.
Schütte hat weltweit in zahlreichen renommierten Museen und Galerien ausgestellt. Zu seinen bekanntesten Ausstellungen zählen die Teilnahme an der documenta in Kassel im Jahr 1987, die Retrospektive im Museum of Modern Art (MoMA) in New York im Jahr 1998 und die Teilnahme an der Biennale di Venezia in Venedig im Jahr 2005.
Für seine Werke erhielt Schütte u.a. den Arnold-Bode-Preis (2008) und den Goslarer Kaiserring (2010). Er lebt und arbeitet in Düsseldorf, Deutschland.
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